Fortuna Inside: Interview mit unserer neuen Trainerin Annamária Ilyés

Neutrainerin unserer 1. Frauenmannschaft und unserer weiblichen C-Jugend Annamária Ilyés war ungarisch-rumänische Nationalspielerin und hat bereits einige Stationen im deutschen Handball durchlaufen – so war sie erfolgreiche Bundesligaspielerin in Blomberg-Lippe, Metzingen und zuletzt bei der SG Bietigheim, bevor sie den Trainerposten in Neckarsulm übernahm. Außerdem hat sie als Co-Trainerin beim DHB (Deutschen Handball Bund) gearbeitet. In diesem Sommer ist Annamária nun nach Neubrandenburg gezogen und stand am vergangenen Dienstag zum ersten Mal hauptverantwortlich bei einem Heimspiel als Trainerin unserer 1. Frauenmannschaft an der Seitenlinie. Wir haben nachgefragt.

Seit ein paar Wochen bist du nun schon in Neubrandenburg. Hast du dich schon eingelebt? Wie wurdest du im Verein aufgenommen?

„Ich habe mich super und sehr schnell eingelebt. Schon im April, als ich das erste Mal hier in Neubrandenburg war und mir alles zum ersten Mal angesehen habe, hatte ich sofort dieses Gefühl, dass ich bald zu einer großen Familie dazu gehören würde. Ich wurde von den Mädels und den Verantwortlichen im Verein herzlich aufgenommen.“

Du warst zuletzt in Budapest (Ungarn) am Sportgymnasium tätig und kannst Vergleiche ziehen. Wie schätzt du die Bedingungen am hiesigen Handballstützpunkt in Neubrandenburg ein?

„Hier in Neubrandenburg haben wir tolle Bedingungen, um den Handballsport auszuüben. Es stehen verschiedene Hallen zur Verfügung, tolle Laufstrecken und Beachhandballfelder befinden sich in der Nähe der Webasto Arena. Im Sportpark Otto haben wir beste Möglichkeiten, Krafttrainings durchzuführen. Somit können wir unser Training sehr vielseitig gestalten. In Ungarn gab es viele verschiedene Handballvereine, sodass die Hallenzeiten dort sehr begrenzt waren. Das Sportgymnasium mit dem angeschlossenen Internat gleich in der Nähe der Sportstätten bietet uns in Neubrandenburg traumhafte Bedingungen, die wir bestmöglich nutzen wollen.“

Unser junges Fortuna-Team spielt erstmals nach vielen Jahren wieder in der 3. Liga. Welchen Eindruck hast du und wie zufrieden bist du mit dem Saisonstart der Mannschaft? Welche Erkenntnisse hast du/ habt ihr aus den bereits absolvierten Spielen gezogen?

„Die Vorfreude auf die Spiele der 3. Liga war und ist sehr groß. Die Mädels trainieren hart für ihr Ziel. Für uns alle ist es eine neue Erfahrung. Die Spielhärte sowie auch das Tempo hier ist im Vergleich zur vierten Liga von höherer Qualität. Das haben wir bereits in den ersten Spielen festgestellt. Trotzdem hatten wir auch einige gute Spielsequenzen, in denen wir den schweren Kampf schon richtig gut angenommen haben. Im Angriff müssen wir weiter unsere Trefferquote verbessern und die technischen Fehler minimieren sowie in der Abwehr den Gegnern die Härte über das gesamte Spiel entgegenbringen.“

Was können wir deiner Meinung nach von der Mannschaft in dieser Spielzeit erwarten, welches Saisonziel habt ihr?

„Ich sehe sehr viel Potenzial in der Mannschaft. Unser Ziel wird es sein, dass sich unsere jungen Spielerinnen persönlich, aber auch für die Mannschaft weiterentwickeln. In jeder Einzelnen steckt so viel Potential und ich freue mich darauf, all dies zu entdecken. Ich wünsche mir auch, dass wir als Mannschaft einen tollen und attraktiven Handball spielen und natürlich, dass wir der 3. Liga zeigen, dass auch wir dazu gehören.“

Vielen Dank für das kurze Interview. Wir wünschen euch eine erfolgreiche Saison und drücken fest die Daumen.