Fortuna-Crew zum dritten Mal in Berlin

Nordkurier, 19.10.2019

Die Handballerinnen des SV Fortuna Neubrandenburg hoffen auf die ersten Punkte in der Fremde.

Drittes Auswärtsspiel, das dritte Mal in Berlin. In der Handball-Ostsee-Spree-Liga sind die Frauen vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg ab 16 Uhr bei der SG OSF Berlin gefordert und wollen in der Bundeshauptstadt endlich auch einmal punkten. „Die ersten beiden Spiele dort haben wir hoch verloren, allerdings hatten wir mit den Füchsen und Spandau auch zwei der Liga-Topteams als Gegner. Jetzt gegen OSF haben wir eine reelle Chance zu gewinnen und die wollen wir nutzen“, so Fortunas Hanna Naussed.

Die Neubrandenburgerinnen haben die ganze Woche ohne Haftmittel trainiert, die klebrige Masse zur besseren Ballkontrolle ist in Berliner Hallen verboten. Offensiv ist das schwierig für Mannschaften, die Haftmittel gewohnt sind, also müssen die Fortuna-Damen andere Qualitäten zeigen. „Wir wollen das Spiel in der Abwehr gewinnen. Wenn wir hinten weniger Gegentore kassieren, dann brauchen wir vorne weniger eigene Tore werfen und das Haftmittelverbot fällt nicht so ins Gewicht“, so Naussed. Die Neubrandenburger Handballerinnen stehen als Aufsteiger auf dem respektablen sechsten Tabellenplatz. OSF Berlin ist Siebter, hat bisher zwei seiner drei Heimspiele verloren. Überraschend war aber der einzige Sieg in heimischer Halle. OSF siegte deutlich gegen die starken Reinickendorfer Füchse II, für Fortuna-Trainer Torsten Feickert ein Indiz, dass in der Liga fast jeder gegen jeden gewinnen kann.